Der Landtagsausschuss für Landesentwicklung und Verkehr hat sich auf Antrag der SPD- Fraktion mit dem deutlichen Rückgang von Geschwindigkeitskontrollen im Jahr 2012 gegenüber dem Jahr 2011 und der Auswirkung von weniger Verkehrsüberwachung auf die Unfallzahlen befasst.
Dazu erklärte Holger Hövelmann, verkehrspolitischer Sprecher der SPD- Landtagsfraktion: „Geschwindigkeitsmessungen sind ein wichtiges Mittel zur Senkung der Unfallzahlen. Gerade im Innenstadtbereich sind nicht angepasste Geschwindigkeiten häufige Ursache von folgenschweren Unfällen.
Der Vortrag des Innenministeriums zeigt, dass Verkehrsüberwachung für die Unfallverhütung notwendig ist. Bereits eine Absenkung der durchschnittlich gefahrenen von 2 km/h im Innenstadtbereich führt zu 15% weniger Unfällen. Zudem ist festzustellen, dass dort, wo Verkehrsüberwachung häufig stattfindet, die Verkehrsteilnehmer sich auch konform den Regeln verhalten. Warum das Ministerium im Jahr 2012 weniger Verkehrsüberwachung betrieb, ist daher nicht verständlich.“