Am Samstag trafen sich die Delegierten des SPD Kreisverbandes Anhalt-Bitterfeld, um in der Köthener Hahnemann Schule die Weichen für eine erfolgreiche Kreistagswahl zu stellen. Im Mittelpunkt des außerordentlichen Parteitages stand die Aufstellung von Kandidaten für den zukünftigen Kreistag. Für die 6 Wahlbereiche des Landkreises treten für die Sozialdemokraten insgesamt 59 Bewerber um die Plätze im neu zu wählenden Kreistag an. Zuvor unterstrich der Vorsitzende der SPD Thomas Engler die erfolgreiche Arbeit der Kreistagsfraktion. „Ich möchte mich ausdrücklich bei unserem Fraktionsvorsitzenden Andreas Dittmann bedanken“. Das Engagement anerkannt wird, zeigten am Ende die Ergebnisse der Kandidaten für die Wahlbereiche. Jeder der 59 Bewerber konnte sich über ein gutes Ergebnis bei den Wahlen freuen.
Mit folgenden Spitzenkandidaten geht die SPD in die Kreistagswahl am 25. Mai:
Andreas Dittmann * Wahlbereich 1 (das Gebiet der Stadt Zerbst/Anhalt)
Hansjochen Müller * Wahlbereich 2 ( das Gebiet der Stadt Aken (Elbe), der Gemeinde Osternienburger Land und der Stadt Südliches Anhalt)
Ronald Mormann * Wahlbereich 3 ( das Gebiet der Stadt Köthen/Anhalt)
Chris Henze * Wahlbereich 4 ( das Gebiet der Städte Raguhn-Jeßnitz, Sandersdorf-Brehna und Zörbig)
Stefan Hermann * Wahlbereich 5 (das Gebiet der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit den Ortsteilen Bobbau, Greppin, Reuden, Rödgen, Thalheim, Wolfen und Zschepkau)
Dr. Thomas Klumpp * Wahlbereich 6 (das Gebiet der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit den Ortsteilen Bitterfeld und Holzweißig sowie der Gemeinde Muldestausee)
Im Zusammenhang mit der Kreistagswahl thematisierte Thomas Engler auch die bevorstehende Landratswahl. „Wir haben lange gesucht aber leider keinen Kandidaten gefunden“. Möglichen Wahlbündnissen erteilte Engler eine Absage. „Selbstverständlich haben wir auch mit Vertretern anderer Parteien im Vorfeld gesprochen. Diese Gespräche waren immer konstruktiv und auf Augenhöhe“, betonte der SPD Kreisvorsitzende. „Am Ende haben wir als Kreisvorstand entschieden, keine Empfehlung abzugeben. Wir legen die Entscheidung darüber, wer zukünftig Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sein soll, genau an die Stelle wohin sie auch gehört: In die Hände der Wählerinnen und Wähler.