In seiner heutigen Sitzung hat der Ausschuss für Wissenschaft und Wirtschaft über die Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen, Projekten und Programmen diskutiert, die den Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung erleichtern sollen.
Dazu erklärt Ronald Mormann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Wir müssen zusammen mit der Wirtschaft so viele junge Menschen wie möglich in eine Ausbildung bringen. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels – in manchen Branchen ist er bereits akut – ist jeder und jede Jugendliche ohne Ausbildung einer oder eine zu viel. Wenn Mängel bei der Ausbildungsfähigkeit vorhanden sind, bedarf es individueller Hilfen.
Zusammen mit der Agentur für Arbeit wurden Maßnahmen und Projekte aufgelegt, um auch leistungsschwächere Jugendliche in eine Ausbildung zu bringen. Produktives Lernen und das Berufsvorbereitungsjahr sind dafür nur zwei Beispiele.
Insgesamt geht die Tendenz in die richtige Richtung. Das ist zunächst erfreulich. Dennoch blieben 400 junge Menschen ohne Ausbildungsbetrieb, obwohl 800 Ausbildungsplätze unbesetzt blieben. Das zeigt den Handlungsbedarf.
Die verstärkten Ausbildungsbemühungen der Unternehmen werden wir auch im Rahmen des Fachkräftesicherungspakts weiter forcieren. Das ist im Interesse unserer jungen Menschen und im Sinne der Wirtschaft.“