Am Montag und Dienstag dieser Woche traf sich die SPD-Landtagsfraktion zu einer zweitägigen Klausur in Alexisbad im Harz. Dabei stand u.a. das Thema Hochwasserhilfe im Mittelpunkt, zu dem die Fraktion einen 12-Punkte-Plan beschloss. „Das Hochwasser 2013 war für Sachsen-Anhalt ein einschneidendes Ereignis“, erklärte Ronald Mormann, SPD-Landtagsabgeordneter für Anhalt-Bitterfeld und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Viele Bürgerinnen und Bürger sind nicht nur in finanzieller Hinsicht betroffen. Viele konnten die Folgen des Hochwassers bis heute nicht bewältigen.“
Die SPD-Landtagsfraktion war dazu in den letzten Wochen in den Regionen unterwegs. „Wir haben uns vor Ort intensiv über den Stand der Ausreichung der Hochwasserhilfe informiert“, sagte Mormann. „Dabei haben wir die Erfahrungen gemacht, dass es an manchen Stellen hakt. Eine Reihe von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern haben das Gefühl mit ihren berechtigten Anliegen allein gelassen zu werden. Aus unserer Sicht ist das ein fataler Eindruck, zumal nicht nur die Mittel aus dem Hochwasserfonds, sondern auch viele Spenden bereitstehen. Zudem ist die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung nach wie vor sehr groß.“
Zu dem beschlossenen 12-Punkte-Programm erklärte Ronald Mormann: „Wir haben aus den Gesprächen heraus verschiedene Punkte erarbeitet, wie die Hochwasserhilfe besser bei den Betroffenen ankommen kann. Die regierungstragenden Fraktionen werden dazu entsprechende Anträge in den Landtag einbringen.“