SPD Kreisvorsitzender kritisiert CDU-Bundestagskandidaten scharf
Der SPD Kreisvorstand Anhalt-Bitterfeld nimmt zur Kenntnis, dass sich der CDU-Bundestagskandidat im Wahlkreis Anhalt respektlos und dreist verhält.
Nach der Öffentlichen Kritik am Auftreten des CDU-Kandidaten bei einer Veranstaltung im Schloss Köthen und einen Shitstorm in den sozialen Medien um einen Aufsteller im Eingangsbereich zu einem Volksfest in Zörbig, hat sich nun Frank Wyszkowski auf dem Titelbild des aktuellen Amtsblattes des Landkreises Anhalt-Bitterfeld bei einer Straßenfreigabe in Wulfen ablichten lassen.
Laut Jan Kiese, Kreisvorsitzender der SPD Anhalt-Bitterfeld, kann der Grund dafür nur sein, dass die CDU jetzt im Straßenbau tätig ist. Eine Spende an den Landkreis für den Straßenausbau oder die Ansiedlung eines Hotels an die sanierte Kreisstraße kann Kiese, laut eigenen Angaben ausschließen.
„Wenn hier nicht mit öffentlichen Mitteln versucht würde einen CDU-Kandidaten bekannt zu machen, müsste man über dieses durchsichtige Manöver lachen.“, meint Kiese ernst.
Herr Wyszkowski steht in keiner Beziehung zum Projekt und hat kein politisches Amt in Landkreis Anhalt-Bitterfeld, was eine Darstellung dieser Art erklären würde.
„Hat die lokale CDU ein Problem mit der Trennung zwischen Amt, Partei und eigenen Interessen?“, fragt Kiese mit Blick auf den neu ins Amt gekommene Landrat Andy Grabner.
In Wahlkampfzeiten ist der Druck hoch und die Emotionen stark. Es die Aufgabe eines Amtsträgers fairen Prinzipien verpflichtet zu sein und Neutralität zu wahren.