Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!

001Für die Menschen, die den diesjährigen Sachsen-Anhalt Tag in unserer Stadt erlebten, dürfte das wohl voll umfänglich zu treffen. Was sie hier sehen und erleben konnten, haben sie zu großen Teilen nicht, ja in Teilen sogar nicht einmal unsere eigene Bevölkerung, erwartet.

Viele Besucher konnten mit der kleinen Stadt  Köthen im Herzen Anhalts zuerst nichts anfangen.

Dies hat sich mit Sicherheit seit dem Sachsen – Anhalt Tag 2015 geändert.” Wir kannten Köthen vorher gar nicht, aber wir kommen wieder,  um uns bei weniger Trubel alles anzuschauen was ihre Stadt  zu bieten hat.” Das war einer der häufigsten Sätze, die ich während dieser drei Tage gehört habe. Auch ehemalige Köthener waren beeindruckt, wie sich diese Stadt verändert hat.

Dinge, die für uns Köthener schon selbstverständlich sind, die uns schon nicht mehr auffallen, traten auf einmal wieder  in unser Bewusstsein.

Mal ehrlich! Hätten sie vor 25 Jahren damit gerechnet, dass wir eine komplett sanierte Innenstadt haben, im Schlosskomplex ein Veranstaltungszentrum steht, das Kloster der Barmherzigen Brüder die europäische Bibliothek für Homöopathie beherbergt, das Gymnasium ein solch toll saniertes Gebäude samt neuer Sporthalle bekommt, Köthen ein neugebautes Amtsgericht erhält, das ehemalige Krankenhaus sich zu einer modernen Klinik entwickelt, die Schulen und Kitas saniert sind, komplette neue Wohngebiete (Krankenhaus Süd, Mannheimer Winkel, Plötzkauer Ring…), neugebaute Pflegeheime entstehen würden und ein neues Freizeitbad an alter Stätte  gebaut wird. Wir eine breite Trägerlandschaft an Schul- und Kindereinrichtungen haben werden, Studenten aus der ganzen Welt  an der Hochschule lernen und studieren. Ich gebe zu, meine Vorstellungkraft hat damals dafür nicht ausgereicht. All das und noch viel mehr konnten wir zum Landesfest präsentieren.

Mit dem Sachsen – Anhalt Tag haben wir alle eine Werbung  für unsere Stadt betrieben, wie sie besser nicht sein konnte. Wir haben uns als Gastgeber von einer Seite gezeigt, die selbst erfahrene Sachsen – Anhalt Tag Organisatoren beeindruckt hat. Das Engagement mit dem sich viele Köthener Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Interessensgemeinschaften in die Vorbereitung und Durchführung dieses Landesfestes eingebracht haben war überaus bemerkenswert. An dieser Stelle ist aber auch einmal ein ausdrückliches Lob an die Mitarbeiter der sonst immer so viel gescholtenen Stadtverwaltung angebracht.  Mit welchem Einsatz und welcher  Professionalität dort gearbeitet wurde verdient allerhöchste Anerkennung.

Mein Fazit! Das Landesfest des Landes Sachsen – Anhalt 2015 in Köthen (Anhalt) war  ein voller Erfolg.

Nehmen wir den Schwung und Elan mit, um daraus neue Kraft und Motivation für die Lösung weiterer Aufgaben zu schöpfen. Ich denke da u.a. insbesondere an unser Herzstück, den Schlosskomplex. Nachdem der Ministerpräsident sich ja dazu eindeutig positioniert hat, gilt es mit Hartnäckigkeit und Ausdauer an dieser Aufgabe dran zu bleiben.  Das auch hier nichts unmöglich ist, zeigen die oben genannten Beispiele. Dabei ist jede konstruktive Unterstützung willkommen. Wir Köthener sind ja manchmal etwas grantelig und nie so richtig zu frieden. Im Innersten unseres Herzens aber lieben wir unsere Stadt. Also schauen wir weiter nach vorn und erfreuen uns auch der Dinge, die wir geschafft haben.

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Viele von uns werden in den nächsten Wochen und Monaten ihren Urlaub außerhalb unsere Stadt verbringen. Ich bitte sie daher! Werben sie für unsere Stadt. Wir können stolz auf sie sein und das dürfen wir auch zeigen. Was Bayern, Berliner oder Dresdner können, können wir auch.

Wir sind zwar klein, aber oho!!!

Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer und erholsame Tage.

Uwe Raubaum

SPD – Stadtratsfraktion

Fraktionsvorsitzender

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